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Hallo liebe Leser,
meine letzte Woche hatte einen traurigen Beigeschmack. Ich konnte die Zeit irgendwie gar nicht mehr so sehr genießen wie ich wollte. Ich habe versucht alle Eindrücke, Erlebnisse, Emotionen einzusaugen um sie dann festhalten zu können. Habe mir immer vorgestellt, dass ich manche Personen vielleicht nie wieder in meinem Leben sehen werde. Hätte ich das nicht getan, wäre ich wahrscheinlich entspannter gewesen. Nichts destotrotz habe ich versucht meine letzten Tage in Costa Rica zu genießen und in guter Erinnerung zu behalten. Zusammen mit meinen Mitbewohnerinnen verschönerten wir unsere Wand in unserem Haus um, so wie unsere Vorgänger, ein "Denkmal" für unsere Zeit in Costa Rica zu setzen. "San José- Tag und Nacht" suchten wir uns aus, da es in diesem Jahr so viel Drama und Action gab, es uns nie langweilig wurde und ich öfters den Kopf, über bestimmte Situationen oder Personen, schütteln musste. Das Jahr war auf jeden Fall aufregend und ich vermisse Costa Rica jetzt schon ein bisschen. Vor allem die Menschen und ihre Mentalität, ihre Fröhlichkeit und Freundlichkeit.

Meine letzte Woche verbrachte ich in Montezuma mit anderen Freiwilligen von Brot. Die Woche am Strand war echt schön:) Wir aßen Sushi, versuchten uns im surfen, tranken cerveza artesanal (handwerklich hergestelltes Bier in allen möglichen Geschmacksrichtungen) und tranken coco loco (Kokoswasser mit Rum).
Da am Sonntag unser Ausflug zum Strand stattfinden sollte und wir am nächsten Tag früh los mussten, übernachteten Maren und ich zusammen mit Pastora, Fiorella und Santi in der Casa in Carpio. Wir hatten eine Menge Spaß ehe wir dann schlafen gehen mussten.
Am Sonntag morgen mussten wir schon um vier aus den Federn um "pünktlich" mit dem Bus loszukommen. Auf dem Weg zur Playa Heradura machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp an der Brücke Richtung Jacó. Denn dort liegen viele große und kleine Krokodile unter der Brücke. Die Kinder fanden es total spannend die riesigen cocodrillos zu beobachten.
Am Strand angekommen, packten alle erstmal ihre prallen Taschen aus. Sie bauten ein Zelt aus Laken und Stöcken auf, das uns Schatten spendete. Maren und ich stürzten uns natürlich gleich ins Wasser. Nach und nach kamen dann auch die Eltern dazu. Die Kinder mussten leider am Strand bleiben, da so gut wie keiner von ihnen schwimmen kann. Zum Glück war daneben ein kleiner Fluss in dem alle fröhlich plantschen konnten.
Nach unserer Mittagspause machten wir einen kleinen Strandspaziergang. Auf dem Meer befand sich ein Boot an dem eine Banane zum draufsitzen festgebunden war. Ich wollte das schon immer mal machen, also konnte ich Maren nach langem hin und her überzeugen mit zu machen. Zwei weitere Jugendliche aus Carpio, etwa in meinem Alter, machten mit. Es hat richtig Spaß gemacht:). Allerdings dachte ich immer, dass es viel schlimmer sei, wenn man von der Banane ins Meer runterfällt.
Um vier Uhr fuhren wir dann auch schon wieder heim. Der Tag war wunderschön und ich hoffe es hat den Kindern auch so viel Spaß gemacht, wie uns selbst. Einige Kinder waren sogar zum ersten Mal in ihrem Leben am Strand. Diesen Kindern konnten wir bestimmt eine große Freude bereiten. Zum Abschluss wurden uns selbstgemachte Geschenke übereicht und ein Segen gesprochen. Ich fand besonders nett, dass ein paar Mütter noch etwas zu unserer Arbeit sagten und uns ein positives Feedback zurückgaben. Beim Gedanken an die netten Worte und den Abschied kommen bei mir schon wieder die Tränen. Ich vermisse meine Kinder ziemlich und hoffe dass ich sie in ein paar Jahren wohlbehalten und gesund wiedertreffen kann.
Ich denke, dass die Summe die unsere Familien für den Ausflug ausgegeben haben, sinnvoll investiert wurde und möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei Marens Familie, Freunden und Bekannten und natürlich auch bei meiner Familie bedanken, die diesen Ausflug möglich gemacht haben. Danke!
So, das war mein letzen Blogeintrag!:) Ich konnte in diesem Blog meine Erlebnisse nicht so in Wort fassen, wie ich es gern gehabt hätte, dennoch hoffe ich dass ich Euch Costa Rica, seine Menschen, die Kultur und meine Erfahrungen etwas näherbringen konnte. Auch vielen Dank an diejenigen die das Projekt Casa Abierta der Iglesia Luterana Costarricense unterstütz haben! Eure Hilfe wird weiterhin gebraucht. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass bisherige Spender weiterhin das Projekt über Brot für die Welt oder Mission eine Welt unterstützen und sich hoffentlich ein paar neue Spender für das Projekt finden lassen. Ich möchte noch mal betonen, dass die Spenden dringend benötigt werden. Denn ohne die Geldspenden könnte das Projekt nicht existieren und die Kirche könnte keine so gute Arbeit leisten, die extrem notwendig für Alajuelita und La Carpio ist. Vielen Dank!
Tschüss,
Katrin
Hallo liebe Leser,
am 20. Juni feierte meine Mitbewohnerin Sophie ihren 19. Geburtstag und ein paar Freunde von uns waren da. Am nächsten Tag sind wir dann zum Fußball auf den Sportplatz in San Sebastián gegangen. Dort fand das Finale des Tuniers, welches über das letzte Jahr ausgetragen wurde, statt.
Letzte Woche waren meine zwei besten Freundinnen Julia und Natalie zu Besuch! Ich habe mich riesig gefreut, als sie endlich da waren. Am Donnerstagabend haben wir zusammen selbstgemachtes Casado gegessen und ganz viel geredet.
Freitags sind wir morgens nach La Carpio gefahren, um die Casa zu besuchen. Die Kinder haben sich sehr gefreut als wir da waren- und wir natürlich auch! Leider standen wir ewig im Stau und der Ausflug fiel nur kurz aus. Als es um 12 Mittagessen für die Kinder gab, sind wir ins Centro gefahren um ein bisschen shoppen zu gehen. Dort habe ich den zwei den Mercado Central und das Teatro Nacional gezeigt. In einem typischen Ticorestaurant haben wir Mittag gegessen und die tolle Atmosphäre genossen.
Am Samstag sind wir zum Parque Diversiones gefahren, den ich auch zum ersten Mal besucht habe. Ich fand den Park sehr schön. Er war zwar klein, aber so große Parks wie in Deutschland kann man, bei so einem kleinen Land wie Costa Rica, nicht erwarten. Die Achterbahnen hatten es echt in sich. Der Ausflug war echt schön:) Abends sind wir dann noch einen Kleinigkeit im PISO 3, einer Bar im Zentrum von San José, trinken gegangen. Dort konnte man sogar eine Reise zum Oktoberfest nach München gewinnen. Que raro.
Am Sonntag fuhren Maren, Natalie, Julia und ich mit dem Bus in die Mall nach San Pedro. Dort haben wir dann Kaddy getroffen. Nach einer kurzen Shoppingphase, und der Einsicht dass wir uns sowieso nichts von den teuren Klamotten leisten konnten, sind wir dann in einem veganen/vegetarischen Restaurant was essen gegangen. Mittags konnten wir dann im 'Patines Music' Rollschuhfahren. Schade, dass es das bei uns heute nicht mehr gibt. Rollschuhfahren macht nämlich echt Spaß! Auf der Bahn tanzen oft ein paar Jungs zu den neusten Hits in Costa Rica. Das war echt beeindruckend! Abends sind wir dann auch totmüde ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen musste ich mich leider schon von den Beiden verabschieden. Für die Zwei ging die Reise los und für mich gings wieder in die Arbeit. Ich freue mich jeden Tag wenn ich die Kinder sehe. Sie sind mir richtig ans Herz gewachsen. Wenn ich in die Casa komme, rennen die Kinder auf mich zu und schreien "Katriiiin, Katriiin". Das ist eine tolle Bestätigung dafür, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe. Ansonsten ist alles normal. Ich freue mich, wenn ich mit den Kindern spielen und kuscheln kann und eine tolle Zeit mit ihnen habe.
Zum Abschluss wollen wir mit allen Kindern und ihren Eltern an den Strand fahren. Ich hoffe und wünsche mir, dass alle Kinder mitgehen und dass es ein toller Tag wird. Ich kann noch gar nicht begreifen, dass ich sie vielleicht nie wieder sehen werde.
Die letzte Zeit in Costa Rica versuche ich noch zu genießen. Wir haben jeden Abend Besuch von unseren Freunden aus dem Barrio. Heute haben wir Ana und Pastora zum Mittagessen eingeladen. Nächste Woche arbeite ich die letzten drei Tage in der Casa. Dann habe ich noch eine Woche Urlaub um mit den anderen Freiwilligen nach Montezuma zu fahren und zu packen. Am 28. Juli geht mein Flieger nach Hause. Lange erwartet und doch so plötzlich.
Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, dass mein Jahr schon vorüber ist. Ich freue mich riesig auf zu Hause, auf meine Familie, meine Freunde und hoffe trotzdem eigentlich nicht weggehen zu müssen. Gerade in letzter Zeit, habe ich mich erst richtig zu Hause gefühlt- wenn man Freunde gefunden und sich sein Sozialleben aufgebaut hat. Aber wie heißt es so schön? Man soll gehen wenn's am Schönsten ist.
Viele Grüße und bis bald,
Katrin
PS: Bilder folgen noch!
Hallo liebe Leser,
vor zwei Wochen waren Maren und ich bei Kathi in Biolley. Da ich zum zweiten Mal da war, kannte ich mich schon ein wenig aus. Ich hoffe mich nicht zu wiederholen, denn ich habe schon einmal einen Blogeintrag über Biolley geschrieben. Kathi arbeitet auf einer Kaffeefarm. Dort wird der Kaffee von Fincas aus der Region angeliefert und weiterverarbeitet, d.h. gewaschen, sortiert, getrocknet, geröstet und verpackt.
Am Montag brachen wir um fünf Uhr morgens mit dem Bus zu ASOPROLA, der Nachbarorganisation von ASOMOBI, auf. Der Künstler Pancho, den wir anschließend besucht haben, ist für die Gestaltung vom ASOPROLA und der heladería (Eisdiele) von Altamira verantworlich. Mir gefällt die Kunst Panchos, denn sein Vorbild ist die Natur und er benutzt viele bunte Farben.


Danach besuchten wir Pancho, der sich an mich erinnern konnte...yeeeah :D. Wir erkundigten seine Finca (die ist riesig) und waren am Fluss. Gegen Mittag machten wir uns auf zum Kaffegarten von coffea diversa. Ihr habt richtig gelesen, keine Kaffeefinca sondern ein Kaffegarten, indem sich über 200 verschiedene Kaffeesorten befinden. Die Inhaber verkaufen diesen Luxuskaffee nach Asien und Europa. Für Sie steht die Qualität im Vordergrund, deshalb verkaufen sie den Kaffee nur in kleinen Mengen an kleine Unternehmen, z.B. Cafés die von Familien geführt werden. In Costa Rica wird noch nicht so viel verkauft, da sich viele Leute das nicht leisten können. Die Gastgeber waren sehr gastfreundlich, sie haben uns sogar ein Mittagessen angeboten. Schaut doch einfach mal auf der Website vorbei: https://coffeadiversa.com.
Als wir vom Berg wieder im Tal waren, wurde es auch schon wieder langsam dunkel. Wir warteten in der heladería auf den Bus, der um 6 Uhr nach Biolley fahren sollte. Um sieben war er immer noch nicht da. Nach 1 1/2 Stunden bemerkte der Verkäufer von der Pulpe, ob wir denn nicht wissen, dass der Bus heute nicht mehr kommen wird. Der sei kaputt. Nach langem Überlegen, wir wir denn nun wieder nach Biolley kommen könnten, riefen wir dann ein Taxi das stolze 12.000 colones gekostet hat. Das sind umgerechnet 24 € für eine halbe Stunde Fahrt. Für Costa Rica ist das ganz schön teuer.
Apropos teuer, ein Euro sind gerade 500 colones. Lebensmittel bekommt man ab 1200 colones, d.h. man zahlt zwei Euro aufwärts. Das rechnet sich ganz schön. Ein Durschnittsfeldarbeiter im Distrikt Biolley verdient pro Stunde 1000 colones. Um ihre Familie zu ernähren, müssen sie sehr hart arbeiten. Auch wenn Personen verletzt sind, überlegen sich die Dorfbewohner in Biolley genau, ob sie wirklich das Auto nutzen um nach San Vito ins Krankenhaus zu fahren, denn Benzin ist teuer.
Am nächsten Tag halfen wir in der Tostadora. Dort wird der Kaffee geröstet und abgepackt. In der Regenzeit ist das die Hauptbeschäftigung, da der Kaffee draußen nicht mehr getrocknet werden kann. Deshalb wird im Sommer Kaffee eingelagert, so dass die Frauen auch im Winter ihr Produkt verkaufen können. Kaffee wiegen und einpacken ist eine schöne Arbeit und eine tolle Abwechslung zur harten, körperlichen Arbeit während man den Kaffee trocknet.
Donnerstag und Freitag wurde in San José ein Seminar über Drogenpolitik in Lateinamerika von Brot ausgerichtet. Dazu waren wir im Büro von Actuar. Die NGO unterstützt ländliche Projekte, wie z.B. ASOMOBI. Meine Mitfreiwillige Keike arbeitet dort im Büro. Als wir bei Actuar ankamen, gab es erstmal was zu Essen. War ja klar- wir heißen ja nicht umsonst "Brot für die Welt". Anschließend schauten wir zum Einstieg den Film "Sin nombre". Da eine Freundin von mir kurzfristig ins Krankenhaus musste, kam die Planung etwas durcheinander und wir hatten genug Zeit um über den Film zu diskutieren.
Da ich im Spanischunterricht schon ähnliche Filme angeschaut habe, nehme ich an, dass die Filme ziemlich nah an der Realität sind. Der Film handelt von der Gewalt, Drogen, Armut und dem Traum in den USA ein neues Leben anzufangen.
Am Freitag sprachen wir mit Medizinstudenten einer Privatuni über den Umgang mit Drogen, die eventuelle Legalisierung der Drogen in Costa Rica und dessen Auswirkungen. Dieser Tag war nicht so toll, da wir verschiedene Wissens- und Meinungsstandpunkte hatten. Hauptsächlich hat ein Student geredet, der seine Stimme wohl gern hörte. Die Ticos waren eigentlich alle gegen die Legalisierung der Drogen, wohingegen die Deutschen fast alle für die Legalisierung war. Es war schwierig für uns, mit den Studenten richtig zu diskutieren, da sie teilweise nicht mal die Aufgabenstellung verstanden haben und man sich dadurch im Kreis gedreht hat.
In der Casa Abierta haben wir die Möbel umgeräumt, so dass es ein wenig gemütlicher ist. Die Kinder haben jetzt eine Spielecke in der die Küche und die Kuscheltiere stehen. Die Fernsehecke ist gleich daneben.

Da es ab morgen noch genau zwei Monate sind, die ich in Costa Rica verbringen werde, möchten wir zum Schluss noch einen schönen Ausflug mit den Kindern ins Kindermuseum machen. Allerdings kostet das natürlich Geld, das die ILCO nicht hat. Wir benötigen ca. 10 € pro Kind, das sind insgesamt 150.000 colones. Vielleicht habt ihr ja Lust uns den Ausflug zu ermöglichen, indem ihr mir einfach eine Nachricht an meine E-mailadresse schreibt: katrin.uttke@gmx.de. Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam einen tollen Abschluss machen könnten und uns nett von den Kindern verabschieden.
Das wars von mir!
Liebe Grüße und bis bald,
Katrin
Hallo liebe Leser,
heute war ich zum ersten Mal auf einer Mai Demo! Die ILCO demonstrierte für die Rechte der Indigenen und arbeitenden Migranten. Auch einige Indigenas selbst kamen, um uns zu unterstützen und für ihre Rechte zu kämpfen. Es war eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Heute möchte ich noch ein bisschen mehr zu meiner Arbeit in der ILCO schreiben. In der Casa läuft eigentlich alles wie immer. Ich fahre um kurz vor neun los und bin ca. um 10 in La Carpio. Dann koche ich, oder fange an, mit den Kindern etwas zu spielen. Um 12 gibt es dann Mittagessen, entweder arroz con carne y frijoles (Reis mit Fleisch, Bohnen und Salat) oder sopa negra (schwarze Bohnensuppe mit Reis). Nach dem Mittagessen werden die Zähne geputzt und ungefähr von halb zwei bis um drei schlafen die Kinder. Wenn sie alle wach sind, gibt es merienda (Nachtisch). Meistens sind das Kekse und etwas zu trinken. Nach und nach werden dann auch die Kinder von ihren Eltern abgeholt und ich kann endlich nach Hause. Die Fahrt mit dem Bus ist in letzter Zeit sehr anstrengend. Ich brauche mindestens 1 1/2 Stunden mit dem Bus von La Carpio bis nach San Sebastian. Gerade in den letzten paar Wochen kommt abends noch der "tolle" Stau dazu, weshalb ich nicht vor sieben zu Hause ankomme. Danach lege ich mich nur noch in mein Bett und bin froh, wenn ich einschlafen kann. Da sieht man mal wieder wie schön es ist mit dem Auto alle wichtigen Ziele in weniger als 20 Minuten zu erreichen. Was für ein Luxus;)
Jetzt hat auch wieder die Regenzeit angefangen. Einerseits habe ich den Regen echt vermisst. Es ist so schön den Geruch in der Nase zu haben. Doch andererseits regnet es meistens dann, wenn ich von der Arbeit heimfahre, oder etwas Dringendes zu erledigen habe. Das Nass von Oben ist halt auch nicht mit dem Regen in Deutschland zu vergleichen. Hier kommt es ziemlich stark runter und man ist froh, unter dem Schirm einigermaßen geschützt zu sein.
Für die Campaña sollen Kathi und ich jetzt ein Werbevideo drehen, denn die Zukunft der Casas Abiertas sieht nicht rosig aus. Es gibt viel zu wenig Spenden, besonders aus Costa Rica, mit denen wir Essen kaufen und die monatliche Beiträge der Eltern finanzieren können. Vor allem regelmäßige Spenden fehlen Vorne und Hinten. Wir freuen uns zwar über jede Art von Beitrag, welchen wir verwenden können, doch regelmäßige Einnahmen würden unsere Arbeit sehr erleichtern. Wenn wir es nicht schaffen mehr Spenden einzunehmen, müssen wir die Casas Abiertas bald schließen.
Mir liegt es sehr am Herzen dieses Projekt zu unterstützten. Ich möchte den Kindern zeigen, dass es auch ein anderes Leben zwischen Drogen und Gewalt geben kann. Einen Ort, an dem sie gesundes Essen bekommen und ihre Kindheit ausleben können. Einen Ort zum spielen, basteln und lachen. Mit viel Liebe passen wir auf die Kinder auf und bieten ihnen ein zweites Zuhause.
Ich selbst habe gesehen, wie die Kinder in La Carpio und Alajuelita leben. Sie leben auf Baustellen, hinter Blechwänden, schlafen mit ihren Eltern in einem Bett und hoffen darauf, nachdem sie etwas ausgefressen haben, dieses Mal nicht mit dem Stock geschlagen zu werden. Eine Welt, in der sich die Kinder schon in der Schulzeit mobben und ausrauben. Die Eltern vieler Kinder stammen aus Nicaragua, dort ist die Lage noch verheerender. Sie suchen einen Ausweg in La Carpio, vielleicht ein wenig besser. Viele haben Arbeit, ein paar sind gerade wieder arbeitslos. Sie sind illegale Einwanderer- für die Polizei praktisch nicht vorhanden, unsichtbar. Sie ist zwar präsent, doch verschließt die Augen vor Gewalt und Drogenbanden. Erst letzte Woche wollten 16- Jährige ein Mädchen abstechen, das ihren Sohn von der Schule abholen wollte. Oops, war dann doch die Falsche- Abzug. Glück im Unglück würde ich da spontan sagen.
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in das Alltagsleben dieser Menschen geben. Mir liegt dieses Projekt wirklich am Herzen und ich hoffe es finden sich ein paar Leute, die ein wenig zur Verbesserung der Lage in den Casas Abiertas in La Carpio und Alajuelita beitragen möchten. Ich freue mich über jede einzelne Spende.
Leider hat es die ILCO bisher versäumt Spender aus Costa Rica anzuwerben. Kathi und ich sind gerade dabei das nachzuholen. Unser nächstes Projekt wird es sein, ein Werbevideo zu drehen und wir möchten gerne Werbung im Radio machen. Die Menschen auf der Straße sollen die Realität nicht verdrängen, sondern realisieren können. Nicht wegschauen, sondern helfen. Denn in Costa Rica gibt es nicht nur die ganz Reichen, sondern auch die ganz Armen.
Viele Grüße und bis bald,
Katrin
Hallo liebe Leser,
inzwischen habe ich einen neuen Arbeitsplan, in dem ich wie gehabt, dreimal pro Woche in der Casa Abierta in La Carpio arbeite, ein- bis zweimal im Büro der ILCO und ca. dreimal pro Monat zu den Indigenas in verschiedenen Gegenden Costa Ricas reise. Schon letztes Wochenende war ich mit Oskar, dem angehenden Rechtsanwalt der ILCO bei den Malekus, im Norden Costa Ricas. Er unterstützt sie im Prozess gegen Firmen, die behaupten das Land gehöre ihnen. Nicht nur bei den Malekus ist das ein Problem sondern bei Indigenen in ganz Costa Rica. Die ILCO möchte den Indigenas helfen ihr Land zurückzugewinnen und sie innerhalb ihrer Gemeinde stärken und unterstützen. Leider habe ich es bis jetzt nur einmal geschafft Oskar zu begleiten. Bei den Malekus hat es mir sehr gut gefallen, da alle sehr, sehr freundlich waren und eine tolle Austrahlung haben. Ich glaube das liegt daran, dass die Malekus so naturverbunden leben.
Das mit den dreimal im Monat zu den Indigenas fahren war wohl ein wenig zu optimistisch gedacht. Ich hoffe dass ich noch einmal irgendwann die Möglichkeit habe andere Indigenasstämme zu besuchen;).
Über Ostern war meine Familie zu Besuch. Unser erstes Ziel war der Vulkan Poás. Das besondere an ihm? Er hat eine Kraterlagune. Wenn man besonders Glück hat, kann man sie sogar sehen. So wie wir ;)
Nach dem Vulkan haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Sarchi gemacht. In dem Dorf stellen sie schöne Ochsenkarren her. Danach ging die Fahrt auch schon weiter zum Arenal. Dort waren wir im Nationalpark wandern und haben die wunderschönen Ausblicke auf die wunderbare Natur Costa Ricas genossen.
Am vierten Tag führte uns unser Weg am größten Binnensee Costa Ricas vorbei Richtung Monteverde. Dort war es auch spürbar kühler. Auch mal wieder eine schöne Abwechslung zum warmen Wetter in San José. Nach ca. drei Stunden Steinweg sind wir in Monteverde angekommen. Der Übergang auf Teer war für uns wie ein Geschenk Gottes! In Monteverde fuhren wir Canopy. Das coole daran- wir konnten wie Superman an einem Seil durch eine Schlucht fahren und wie Tarzan durch den Urwald schwingen. Uaaaaaaah- war das ein Erlebnis! Abends fand dann noch eine Nachttour statt. Ein Guide zeigte uns Tiere die nachts unterwegs sind. Zum Beispiel waren an einem Baum voller Früchte Waschbären. An einem anderen Baum sahen wir ein Faultier dass sich... haltet euch fest... sogar bewegt hat!
Nach der Tour waren wir ganz schön müde und sind dann sehr schnell eingeschlafen.
Auf dem Weg Richtung Monteverde, einfach schön!:) Und in Monteverde!:)
Der nächste Tag war ein Donnerstag. Und unser nächstes Ziel hieß Rincon de la Vieja. Auf uns wartete ein tolles Hotel am Fuß des Vulkans (ja, Costa Rica hat viele, sehr viele). Direkt neben unserer Unterkunft waren Thermalquellen in denen wir relaxten und uns mit Schlammpackungen verwöhnen konnten. Am zweiten Tag wanderten wir durch den Nationalpark.
Nachdem wir uns von den vielen Vulkanen verabschiedet hatten, fuhren wir weiter nach Montezuma.
Unsere Unterkunft lag direkt am Meer. Was für einen schönen Ausblick wir dort hatten, könnt ihr hier sehen. Traumhaft!

Unsere Schnorcheltour im Pazifik war echt toll:)
Am nächsten Tag fuhren wir mit der Fähre nach Puntarenas um nach Uvita zu gelangen. Endlich angekommen relaxten wir die nächsten Tage am Pool und genossen das tolle Wetter!

Mein absolutes Highlight war dann eine, über Keike (eine Mitfreiwillige) organisierte, Tour. Unser Guide war super nett. Er zeigte uns den Whales Tail, verschiedene Inseln, viele Tiere, u.a. haben wir ganz viele Fleckendelfine gesehen die neben unserem Boot herschwammen. Viele Vögel und eine Wasserschildkröte. Des Ausflug war echt toll.

Mehr Bilder von unserem Urlaub werde ich bald in meine Galerie stellen!
Viele Grüße und bis bald,
Katrin
Hallo liebe Leser,
es ist schon eine Weile her, seitdem ich meinen letzten Blogeintrag geschrieben habe. Deshalb habe ich jetzt besonders viel zu erzählen;).
Letzte Woche fand mit Freiwilligen aus Nicaragua und Cuba unser Zwischenseminar statt. Wir besuchten die Indigenen in Yorkin, einem kleinen Ort im äußersten Süd- Osten Costa Ricas in der Nähe der karibischen Küste und eine Öko- Lodge, in Hone Creek. Im, von Brot für die Welt ausgerichteten Seminar, sprachen wir über verschiedene Themen, wie z.B. unsere Reflektionen über die ersten 6 Monate, Ökolandwirtschaft, Fairer Handel und Indigenen Politik. Ich fande das Seminar echt toll, da man sich mit anderen Freiwilligen austauschen konnte. Als ich mir die Geschichten von anderen Freiwilligen anhörte, wurde ich noch einmal daran erinnert was ich für ein Glück habe, in San José zu leben und zu arbeiten. Andere Freiwillige haben häufig keinen bzw. sehr schlechten Zugang zu Hygieneartikeln, keinen Ansprechpartner und keine geregelten Arbeitszeiten.
Um zu den Bribri's zu gelangen, fährt man zuerst mit dem Auto zum Fluss und dann ca. eine Stunde lang mit einem Boot durch den Urwald. Unsere Hinfahrt war abenteurlich, da die Strömungen ziemlich stark waren und ich dankbar war, als wir am Festland angekommen sind. Die Rückfahrt gestaltete sich da schon etwas angenehmer und ich konnte mich entspannen. Es war wunderschön die Tiere zu beobachten und die Landschaft zu genießen.
Hier seht ihr uns auf der Fahrt nach Yorkin
Links seht ihr unseren tollen Tagungsraum Rechts wachsen Kakaofrüchte am Baum
Diese Kakaofrucht darf man nicht mehr essen, da schon die Sprossen wachsen.
Es war beeindruckend die Entstehung der Frauenkooperative, und somit auch die Entstehung des Tourismus in Yorkin, zu erfahren. Denn anfangs war die Bribri- Gemeinde stark vom Machismo geprägt. Die Männer, besonders die alten, wollten nicht, dass die Frauen ihren eigenen Arbeitskreis und somit ihre eigenen Vorstellungen durchsetzten, denn Frauen müssen die Kinder erziehen und den Haushalt schmeißen. Doch die Gründerin gab nicht auf, so dass sie die sturen Männer besänftigen konnte. Heute sind die jungen Männer dankbar für den Einsatz und die Möglichkeiten die sich der Gemeinde eröffnet haben. Die Kooperative lebt vom Tourismus. Sie wollen den Menschen zeigen wie sie leben und wie sie ihr Territorium vor den "Weißen" verteidigen. Denn es gibt viele Investoren die den Indigenen ihr Land wegnehmen wollen um es dann zu verschmutzen und den Wald abzuholzen.
Die Indigenen zeigten uns wie Kakao hergestellt wird und wie sie die Pflanzen von Krankheiten, z.B. Pilzen befreien. Außerdem schwammen wir mal kurz rüber nach Panama:). Yorkin liegt direkt an der Grenze, deswegen war das auch nicht so schwer;).
Auf der Fahrt zur Öko- Lodge war der eigentliche Plan eine Chiquita- Bananenplantage anzuschauen, doch wie erwartet wurden wir nicht auf das Gelände gelassen. In der Firma Chiquita herrschen sehr kritische Arbeitsbedingungen. Die meisten Mitarbeiter bekommen nur Dreimonatsverträge, die dann jeweils nach Ablauf wieder neu verhandelt werden müssen. Außerdem gibt es für die Mitarbeiter keine Möglichkeit eine Unfall bzw. Krankenversicherung abzuschließen.
Nach drei Tagen zogen wir auf die Öko- Lodge nach Hone Creek um. Dort diskutierten wir über Ökolandwirtschaft und das Fair Trade- Konzept. In dieser Einheit ging es auch um den Verlauf unsere Arbeit in den ersten sechs Monaten und um den Reverse- Kulturschock, der uns vielleicht erwarten wird.
Zusammengefasst fand ich das Seminar sehr spannend und abwechslungsreich. Ich fand es toll in andere Kulturen einzublicken und sich über die bisherigen Erfahrungen im Einsatzland auszutauschen.
Viele Grüße und bis bald,
Katrin
Hallo liebe Leser,
ich hoffe Ihr hattet alle tolle Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ich habe meine Ferien in Panama verbracht und fand es richtig toll! Vor allem Panama City hat es mir angetan, aber dazu komme ich später.
Unsere Tour begannen wir mit der Besichtigung von Bocas del Toro. Auf der Insel Bastimentos verbrachten wir ein paar Tage am Strand. Die Insel war richtig schön und es war sehr wenig los, so dass wir unsere Ruhe genießen konnten. An Weihnachten haben wir uns auf Bocas ein leckeres Essen gegönnt und sind danach in den Club "Aqua Lounge" gegangen um ein bisschen zu feiern. Die Bar war direkt am Wasser gelegen und hatte "Löcher" im Boden, so dass wir in den Pool springen konnten. Ich fand besonders toll, dass man die Strecken zu den Inseln mit dem Boot zurücklegen musste. Der Fahrtwind war echt angenehm und wir haben tolle Ausflüge gemacht. Wir waren auf einer einsamen Insel, mit Traumstrand, haben Faultiere gesehen, das eine hat sich sogar bewegt!:) und waren "deep boarden". Man bekommt eine Schnorchelausrüstung und ein durchsichtiges Brett, das mit einem Motorboot verbunden ist. Bei voller Fahrt zog uns das Boot hinterher und wir konnten das Board im Wasser so lenken, dass wir sogar Drehungen machen konnten. Es macht total Spaß, die Zeit ist aber leider viel zu kurz. Und wenn man Glück hat, sieht man sogar noch ein paar coole Fische.
Unser Strand auf der Insel Bastimentos
Bocas del Toro
Unser 2. Ziel hieß Boquete, ein Bergdorf. Es war eine tolle Abwechslung nach ein paar Tagen am Strand frische Bergluft zu schnappen. Dort waren wir bei einem Wasserfall, in dem man schwimmen konnte und badeten in heißen Thermalquellen!:)
Nach Boquete sind wir nach Santa Catalina gefahren. Das Dorf liegt im Süden Panamas. Der Strand war zwar nicht so toll, aber das Essen war super und wir haben einen tollen Ausflug zur Isla Coiba gemacht. Dort waren wir an verschiedenen kleinen Inseln. An der ersten konnten wir ein bisschen schnorcheln und an den anderen Anlegestationen genossen wir die Sonne und die traumhafte Aussicht.
Nachdem wir Santa Catalina besucht haben, hieß unser letzter Stopp Panama City. Ich bin begeistert von der Stadt, sie ist, wie ich finde, wunderschön. Zumindest im Stadtkern. Die Hochhäuser geben ein tolles Bild ab und die Altstadt Casco Viejo ist ein Muss.
Hier sieht man den Ausblick auf Panama City von einem Aussichtspunkt, den wir besichtigt haben!
Natürlich waren wir auch beim Panama-Kanal. Wir mussten sage und schreibe 15 $ hinblättern, wohingegen Einheimische 3 $ für den Eintritt zahlen. Auf jeden Fall, waren wir dort um uns die großen Containerschiffe anzusehen, als sie durch den Kanal geschleust wurden.
Außerdem waren wir im Hard Rock Café um uns die Stadt bei Nacht anzuschauen. Der Ausblick war traumhaft!
Das wars mal wieder von mir,
viele Grüße nach Deutschland!
Katrin
Hallo liebe Leser,
ich wünsche Euch frohe Weihnachten und eine guten Rutsch ins neue Jahr! Mögen sich all Eure Wünsche und Träume erfüllen!:)
Feliz Navidad y Prospéro Año Nuevo!
Ich werde während der Weihnachtszeit eine Rundreise durch Panama machen und hoffentlich mit ganz vielen, neuen Eindrücken wieder nach Costa Rica zurückkehren:)

Hallo liebe Leser,
vor zwei Wochen habe ich mit einer weiteren Freiwilligen, Keike, unsere Freundin Kathi in Biolley besucht. Der Ort liegt in der Provinz Puntarenas und ist ungefähr 6 Stunden von San José mit dem Bus entfernt. Kathi, unser kleiner Sonnenschein, hat uns sehr herzlich empfangen. Ihr Einsatzplatz ist die Kaffefarm ASOMOBI. Das besondere daran- der Kaffee wird nur von Frauen hergestellt. Wer übrigens mehr von ASOMOBI erfahren will, sollte sich den Film "A small section of the world" ansehen, der erst letztes Jahr in Biolley gedreht wurde.
Wir wurden in der nagelneuen Jugendherberge von ASOMOBI untergebracht und konnten in den tollen Holzbetten schlafen.
Der nächste Tag war ein milder, und genau richtig für uns um bei der Produktion mithelfen zu können. Zuerst wird der schlechte Kaffee vom Guten getrennt und somit in die 1. Qualität oder die 2. Qualität sortiert.


Hier wird die Kaffeebohne gewaschen
Nachdem dies geschehen ist, wäscht man den Kaffee, trennt ihn von der Schale und legt ihn dann zum Trocknen in die Sonne. Im sogenannten "Benificio" wird der Kaffee alle 15 Minuten auf den "Kaffeebetten" gewendet, sodass der an der Oberfläche getrocknete Kaffee dem Unteren, noch nassen, klebrigen, Platz machen kann. Das ist echt harte Arbeit und total anstrengend!


Nachdem der Kaffee getrennt, gewaschen, gewendet und getrocknet wurde, kommt er in die "Tostadora", in der er geröstet wird. Danach wird er nur noch verpackt und z.B. nach San José in eine große Firma geliefert.
Abends genossen wir den wunderschönen Ausblick über die Berge und sahen der Sonne zu, wie sie unterging. Atemberaubend!

Durch Kathi's große Planleidenschaft, hatten wir ein sehr straffes Zeitprogramm. Dazu zählte u.a. eine "tour de miel" morgens um 6. 30 Uhr. Ein Freund von ihr zeigte uns die Herstellung des Honigs. Wir bekamen Schutzanzüge, mit denen wir den Bienen bei ihrer Arbeit zusehen konnten, was sehr interessant war. Mit den Schutzanzügen sahen wir ein bisschen aus wie Aliens :)

Außerdem hatten wir unseren coolen Privatguide Pablo. Mit ihm unternahmen wir einen Ausflug zum Fluss. Dort war es wunderschön. Ich habe die Stille um mich herum richtig genossen.
Am nächsten Tag besuchten wir die Nachbarfarm ASOPROLA, den Künstler "Pancho" und die Eisdiele, welche von Pancho gestaltet wurde.
"Pancho" wohnt im Wald, in seinem eigenen Baumhaus. Als ich Ihn sah dachte ich: Das ist ein richtiger Künstler! Mit total dreckigen Klamotten empfang er uns freundlich. Dort war alles voller Samen, Kerne, Holz, Boyen uvm. Er hat zwar ein Plumpsklo und eine angebliche Dusche. So wie er aber aussah, ging er sich eher im Fluss waschen, was bestimmt nicht so oft vorkam (der Fluss ist mindestens eine halbe Stunde von seinem Schlafplatz entfernt).
Pablo zeigte uns in "Pancho's" riesigem Garten, welcher doch eher einem Urwald glich als einem Garten, die verschiensten Pflanzen- und Fruchtarten. Nachdem wir ein paar Früchte eingesammelt haben, sind wir zum Fluss gelaufen um uns ein bisschen abzukühlen. Am Fluss sahen wir viele tolle Tiere, die wir beobachten konnten.

Als wir Kathi's Gastmutter Doña Betty besucht haben, hatten wir auch gleich die Möglichkeit ihre Kuh zu melken. Was ich natürlich sofort ausprobiert habe. Ist gar nicht so einfach;).
Nach diesem Wochenende war ich total fertig und müde, da wir entweder um vier, um fünf oder um sechs Uhr morgens aufstehen mussten um dann mindestens zwei mal den Berg hochzulaufen.
Das wars erstmal wieder von mir!
Viele Grüße und bis bald,
Katrin
Hallo liebe Leser,
wie ihr vielleicht wisst, arbeite ich mittwochs für die Kampagne "Cobijemos". Das heißt soviel wie "wir schützen". Wir suchen Paten und Patinnen die gerne eine kleine, monatliche Spende an die Casas Abiertas in La Carpio und Alajuelita geben möchten. Mit dem Geld werden der monatliche Grundbetrag der Eltern, Essen, sowie Spiel- und Lernmaterialen bezahlt.
Ich würde mich freuen, wenn sich der Ein oder Andere, dafür entscheidet eine Patenschaft zu übernehmen. Für weitere Infos könnt Ihr einfach an k.uttke@ilco.cr schreiben oder sofort an die folgende Bankverbindung den Betrag Eurer Wahl senden.
Mission EineWelt Evangelische Bank eG IBAN: DE12 5206 0410 0001 0111 11 BIC: GENODEF 1EK1 Verwendungszweck: 0098010 KiGa Platz
Viele Grüße und bis bald,
Katrin